Donnerstag, 21. Januar 2010

Mit dem Wohnmobil unterwegs

31. Januar 200 km
Es ist Sonntag und unser letzter Tag, den wir genießen:


Frühstück und Baden in der Bucht von Geroa,


Mittagspause (mit Austern) in Kiama, der saubersten Stadt Australiens (Felsküste mit Meeresfontänen am Blow hole, Muräne, Pelikane),

Fahrt durch die kurvenreiche Straße des Royal National Parks und Short Walks (zweitältester Nationalpark nach Yosemite), wobei wir einen Waran entdecken, der auf einen Baum flüchtet.
Der Campingplatz nahe des Airport ist teuer, leider aber nicht luxuriös. Was tun? Wir werden Mitglied im Ramsgate RSL (Senioren Club mit Spielautomaten, Restaurant, Clubräumen) und können gemütlich Rogers Triumph in Melbourne auf Plasma-Breitwand verfolgen.


30. Januar 280 km
Der Morgen gehört der Hauptstadt mit seinen modernen Bauten und dem schönen Botschaftsviertel (Berlin lässt grüßen). Wir erleben die 3. Parlamentsführung in Australien, verlassen die Stadt aber mittags und fahren über Goulburn (Australiens erste Inlandstadt) durch den Morton National Park (Fitzroy Falls, Kangaroo Valley) ans Meer zum Seven Mile Beach.






29. Januar
Der Morgen überrascht uns mit dicken Wolken und Regen. Wir wandern durchs Internet, verzichten dann auf weitere Unternehmungen und verabschieden uns von den Pelikanen am Fluss. Auf dem Weg nach Norden geht es vorbei an den Snowy Mountains nach Camberra. Hier werden wir von einer sehr großen Schar Känguruhs und auf dem Campingplatz von einer Gruppe weißer Kakadus empfangen, die beim Abendessen einen Höllenlärm machen.



28. Januar

Wir stehen früh auf, daher sehen wir eine Gruppe von Riesenkänguruhs, die uns aus dem Park verabschieden. Nach ca. 100 km geht es auf einer winzigen Straße Richtung Küste, wo wir am 90 Miles Beach eine Strandpause einlegen (Strand und Wassertemperatur wie in Montalivet. Unterschied: auf 20 km 5 Menschen). Etwas weiter in Lakes Entrance gefällt es uns so gut, dass wir uns entscheiden zu bleiben, um am nächsten Tag evtl. eine Bootstour zu unternehmen.



27. Januar

Der heutige Tag ist gemütlich: spätes Aufstehen, Fahrt in die "Proms" (Wilsons National Park). Wir wandern 3 Stunden durch verbrannte Flächen, die sich aber erholen, und durch Regenwald (Lilly Pilly Gully Trail). Leider sehen wir wenig Tiere, hoffen aber, nach dem Abendessen entlohnt zu werden. An der südlichsten Spitze Australiens auf dem weitläufigen Campinggebiet des Tidal River leben Wombats. Nach Anbruch der Nacht tauchen sie auf, und im Mond- und Taschenlampenschein entdecken wir tatsächlich ein Dutzend von diesen außergewöhnlichen, gemütlichen Tieren, die größer sind als wir vermuten (etwa wie ein Hängebauchschwein) und die, wenn man sich langsam nähert, ruhig weiterfressen. Ein letztes grast hinter unserem Wohnmobil, als wir schlafen gehen.


26. Januar Australia Day

Heute am großen Feiertag sehen wir 2 Paraden: die erste nach der Fortsetzung unserer Stadtbegehung (St. Paul Kathedrale, Art Center, Arkaden) auf der Hauptachse der Innenstadt, der Swanston Walk. An ihr nehmen buntgemischte Volksgruppen teil. Die zweite sehen wir abends nach Sonnenuntergang auf Phillip Island südlich von Melbourne. Hunderte von Zwergpinguinen tauchen in der Bucht aus den Wellen auf, formieren sich in Gruppen und wackeln dann den Dünenkamm hinauf zu ihren Brutplätzen, wo sie die Kleinen schon sehnsüchtig erwarten.






25. Januar
Ein spannender Tag in der 2,3 Millionen Metropole:

morgens mit dem Bus downtown und Rundgang (Central. Chinatown, interessante Führungen im Parlament und Windsor Hotel, Flinders Street Station). Von dort geht eine Straßenbahn über den Fluss zum Melbourne Olympic Parc. Wir genießen die zweite Tageshälfte mit dem Rummel der Australian Open, sehen Doppel- und Mixed-Begegnungen, Davidenkow bei seinem 5-Satz-Sieg gegen Verdasco in der Rod Laver Arena und können Roger aus nächster Nähe noch alles Gute für seine schwere Aufgabe in der Night Session wünschen (Es wirkt). Wir sind rundum zufrieden.


24. Januar, 5. Etappe 140 km

Der heutige Abstecher nach Balarat lässt im Freilichtmuseum die alte Goldgräbernostalgie wieder aufleben. In alten Kostümen wird man empfangen und erfährt einiges über die damaligen Handwerke und die Goldgräberei. Nach Goldmuseum und Stadtbummel geht es weiter nach Melbourne. Der Zufall will, dass wir den letzten Platz (Australian Open!!) im günstig gelegenen Luxus-Campground bekommen, der Minuten vorher frei wurde. Komfortabelste Küche, Sauna, Tennisplatz, Swimming Pool und zarte Musik in den gepflegten Sanitärbereichen: Reni schläft wie ein Murmeltier.








23. Januar, 4. Etappe 230 km

Der zweite sehr kurvenreiche Teil der Oceanroad bietet schöne Strände (wir sind im Wasser!) sowie hübsche Fischerorte. Bei der Einfahrt in den Otway Nationalpark haben wir Riesenglück und entdecken nicht weniger als 10 Koalas (davon 7 in einem Raum von 20 m x 30 m) in verschiedenen Größen: schlafend, fressend und sich zufrieden grunzend kratzend. Zudem erfreuen uns 2 große Kängeruhs und Papageien. Kurz vor Apollo Bay fasziniert uns der "Maits Rest Rain Forest Walk" mit märchenhafter Landschaft (riesige Farne und uralte 40 bis 50 m hohe Eukalyptus-bäume). Zur Feier des Tages gönnen wir uns einen großen Hummer von der Wharf in Lorne.


22. Januar, 3. Etappe 290 km

In Port Fairy erreichen wir den südlichen Ozean. Griffith Island lädt hier zu einem 1,5 stündigem Rundweg ein, vorbei am Leuchtturm und verschiedenen Vogelkolonien. Nach Stadt- und Shoppingbummel geht es Richtung Great Ocean Road. Der malerische Teil beginnt bei Peterborough und bietet entlang der Steilküste atemberaubende Ausblicke auf Felsformationen (Grotto, London Brigde, Arch, Loch Ard Gorge). Am bekanntesten sind die "12 Apostel", die wir im Abendlicht genießen. Die Nacht ist kühl und regnerisch mit Sturmböhen.



21. Januar, 2. Etappe 330 km

Der heutige Tag gehört dem Grampians Nationalpark. Wir befahren die kleine Zugangsstraße von Nordwest, erleben auf 4 kleinen Wanderungen (MacKenzie, Balconies, Boroka, Silverband) phantastische Ausblicke, Wasserfälle, Steinvormationen, sehen verschiedene Vögel, Schmetterlinge und 2 nette Wallabies (kleine Kängeruhs) und landen auf einem reizenden Campingplatzin Hamilton.



20. Januar, 1. Etappe 350 km


Eine nette deutsche Apollo-Mitarbeiterin übergibt uns das sehr geräumige und bestens ausgestattete Gefährt für die nächsten 2 Wochen. Wir lernen noch ein wenig die nördlichen Gebiete von Adelaide kennen, kommen wieder an unserem Hotel vorbei, ehe wir gegen 11.30 Uhr die A 1 nach Südost finden. Wir machen einen Abstecher nach Hahndorf, dem verträumten Städtchen mit Fachwerkhäusern, Münchener Bierseeligkeit und Giftshops. Heute hat sich der Ort herausgeputzt, viele Radsportfans sind gut gestylt angereist, denn Hahndorf ist 2. Etappenziel der Downunder Tour. Man erwartet die Australischen Sprinterstars und König Lance. Kurz vor Eintreffen des Tross entfliehen wir dem Rummel, fahren vorbei an Kornfeldern und Schafherden und machen Stopp in Kaniva.
19. Januar

Wir haben noch Zeit bis zum Abflug und nutzen sie für einen Besuch der "School of the Air", die Kinder auf den Farmen und Rasthäusern in den Outbacks betreut, die bis zu 1200 km entfernt liegen. Mit den heutigen Möglichkeiten des Internets ist dies einfacher als in den 50er Jahren und der Staat subventioniert sehr großzügig. Um 12.50 Uhr startet unser Flieger von Alice. 2 Stunden später sind wir in der südlichen Metropole Adelaide, die gerade vom Radsport- und Armstrong-Fieber erfasst ist. Der Shuttlebus-Fahrer ist unglaublich freundlich, führt uns durch die Stadt, erklärt alles Wissens- und Sehenswerte und setzt uns vor der Tür unseres Hotels "Mercure" mitten im Zentrum auf der schönsten Straße Adelaides ab. Busfahrt, Schlendern durch die Rundle-Mall und ein reichliches schmackhaftes Abendessen mit Rotwein aus der Gegend runden den Tag ab.

Montag, 18. Januar 2010

Alice Springs










18. Januar



Wieder früh aus den Federn und Abfahrt zur 4-Stunden-Wanderung durch den spektakulären Canyon mit phantastischen Felsformationen, Wasserstellen ("Lost City", "Garden of Eden" und "Aladins Lampe") und Ausblicken.
Nach dem Lunch im Camp fährt uns der Bus wieder zurück nach Alice. Unterwegs: wilde Kamele und Pferde und Besuch einer Aboriginie-Malerin. Eine perfekt organisierte und eindrucksvolle Tour!!







17. Januar

4.15 Uhr Wecken, Frühstück, Abfahrt zum Sonnenaufgang bei den Olgas (Kata tjuta), die 32 km westlich von Uluru liegen, und der anschließenden 3stündigen Wanderung durch das "Valley of the Wind" (Kängeruhs). Lunch im Camp und Weiterfahrt (unterwegs sehen wir einen Riesenwaran und sammeln Holz) zum 500 km entfernt liegenden Kings Canyon. Das Abendessen wird in gusseisernen Töpfen im Holzfeuer bereitet.


16. Januar


6 Uhr Abfahrt am Hotel. Mit dem klimatisierten Bus, 2 Führern und 9 Tourteilnehmern geht es mit 2 Zwischenstopps (Kamelfarm) nach Uluru (530 km) ins Zeltcamp. Nach der Lunch Time fahren wir in den Uluru-Nationalpark (Kuniya Walk zur Wasserstelle und Mala Walk bei 38° C). Thierry (Franzose aus Lyon) kennt 100 Geschichten der Aborigines. Zwischenstation im Camp, Erfrischen im Pool, dann geht es zum berühmten Sonnenuntergang mit Sekt und Dips. Tagesabschluss mit Barbecue und Sternenhimmel.





15. Januar



Früh geht es auf der grünen Linie zum Flughafen. Der Michael-Jackson-Film (Ersatz für den ausfallenden Freiburger Kinoabend) macht den 3,5-Stunden-Flug über die Wüstenlandschaft kurzweilig. In Alice erwarten uns die ersten lästigen Fliegen und ein Temperatursprung von 15°C. Der Shuttle-Bus bringt uns bis vor den Hoteleingang der zentral gelegenen recht komfortablen Anlage. Wir machen es uns gemütlich mit Kaffee, Tennisübertragung aus Sydney und Packen für den nächsten Morgen, bevor wir durch das Zentrum des Ortes bummeln, wo Aborigines ihre Paintings feilbieten.

Dienstag, 12. Januar 2010

Sydney

14. Januar

Am 7. Tag soll man ruhen. So lassen wir es heute bei kühlem feuchten Wetter ruhiger angehen, checken im Apple-Center die Emails, besuchen noch einmal die Shopping-Malls (Strand Arcade und Myer in der Pittstreet mit Sushi-Essen) und schauen uns die historischen Gebäude aus der kolonialen Gründerzeit nördlich des Hyde Parks an: Hyde Park Barracks, Mint, Sydney Hospital, Parlament (mit englisch-plüschigem Sitzungssaal), State Library. Natürlich vergessen wir nicht, dem Wildschwein vor dem Krankenhaus (Glücksbringer wie das Original "I Porcellino" in Florenz) die Schnauze zu streicheln. Ein touristischer Tagesabschluss: Fahrt mit der "Monorail" (zwischen Darling Harbour und Chinatown)









13. Januar
Wir beginnen nach einem Starbucks-Frühstück (W-Lan) mit einer Führung durch die Oper und besorgen uns gleich Karten für "Traviata" am 13. Februar. Ein Spaziergang durch den Botanischen Garten führt uns zum Sydney-Museum. Mit der Fähre geht es wieder nach Darling Harbour. Wir erleben Spinnen, Schlangen, Krokodile, Koalas, Kängeruhs im sehenswerten Wild Life Museum. Anschließend durchstreifen wir Chinatown, wo wir gut zu Abend essen, so dass wir uns müde vom Bus zum Hotel bringen lassen.







12. Januar
Spätes Aufstehen macht uns fit für neue Eindrücke:- Martin Place und St. James Kirche- Hyde Park- Rundblick vom Observation Deck des 300 m hohen Sydney Tower- das (nach Pierre Cardin) schönste Einkaufszentrum der Welt: Victoria Building und Strand Arcade- Ferry-Trip vom Circular Quay zum Darling Harbour und Besuch des Aquariums mit Krokodilen, Mantarochenn und riesigen Haien, wo Reni insbesondere Freundschaft mit Seekühen schließt


11. Januar

9 Stunden Flug, beschränkte Schlafmöglichkeit, 3 zusätzliche Zeitzonen:

Wir landen mittags in Sydney. Der Airport Train bringt uns fast vor die Tür unseres Hotels in Wynyard.Es ist alles viel lockerer als in Hongkong und wir schlendern nach dem Einchecken kreuz und quer durch "The Rocks", das alte Viertel, mit schönen Ausblicken auf den Fährhafen, die Harbour-Bridge und die Oper. Im ältesten Brauhaus des Kontinents "Lord Nelsons Brewery" gönnen wir uns ein herzhaftes Bier.

Sonntag, 10. Januar 2010

Macau















10. Januar

Kurzentschlossen entscheiden wir uns für einen Ausflug nach Macau. Das Turbo-Jet-Boot bringt uns in gut 1 Std. in die ehemalige portugiesische Kolonie, die ihren Reiz aus dem Aufeinandertreffen von Glücksspiel (32 Casinos erinnern an Las Vegas), neuer chinesischer und alter portugisischer Kultur gewinnt. Bei der Rückkehr müssen wir uns sputen, den Zug zum Flughafen zu erreichen

Lamma




9. Januar
Wir überlegen, ob wir einen Ausflug nach Macau machen sollen, entscheiden uns aber für einen Bummel durch den Blumen-, Jade- und Vogelmarkt, fahren mittags mit der Fähre zur Lamma-Insel, wo uns gutes Wetter bei der ca. 1,5 stündigen Wanderung quer über die Insel begleitet. In der Abendsonne genießen wir die schmackhafte Seefood-Platte mit Gambas, Calamaris, gebackenem Lobster, Reis und Gemüse und auf der Rückfahrt den Sonnenuntergang.



Hongkong























Abflug
6. Januar
Wir fahren rechtzeitig mit dem Zug los, so dass wir 3 1/2 Stunden vor Abflug in Frankfurt sind. Die Befürchtung strengerer Kontrollen ist aber unbegründet.

Hongkong

7. Januar
Der knapp 12 stündige Flug mit Cathay-Airlines ist angenehm, pünktlich um 7.40 Uhr landet der Jumbo in Hongkong. Mit dem Air Express geht es in ca. 20 Min. nach Kowloon, wo ein Shuttle-Bus uns zum "Harbour Palace Metropolis" bringt. Den Tag nutzen wir (trotz wenigen Schlafes) zum ausgiebigen Bummel:
exklusive Shopping-Viertel,
Space-Museum, Kulturzentrum,
Uhrturm,
phantastischer Blick auf die Skyline des Bankenviertels.

Abschließend genießen wir die romantische Hafenrundfahrt auf einer Dschunke.


8. Januar
14 Stunden Schlaf ließen das Defizit schwinden. Nun haben wir genug Energie für das Zentrum von Hongkong mit:
dem höchsten Bauwerk (Two IFC, 420 m, 88 Stockwerke),
(gut bewachter) Demo am Statue Sqare zwischen dem "Mandarin" und dem Parlament,
Fahrt mit der alten doppelstöckigen Straßenbahn durch die Häuserschluchten
Blick vom 43. Stock der Bank of China,
St. John's Cathedral,
beeindruckender Fahrt mit der Peak Tram auf den 554 m hohen Hausberg und dem spektakulären Blick von der Terrasse des Peak Tour
Fährenfahrt und Blick auf die abendliche Musik- und Lichtshow der Skyline


Freitag, 1. Januar 2010

Reisevorbereitungen




Zur Silvesterparty kamen diesmal alle vier Enkel nebst Katja, Ingmar, Inka und Phippu. So mussten die Aufräumarbeiten und die Reisevorbereitungen im Schnelldurchgang geschehen.