5. März Picton - Wellington
Die Vormittagsfähre war ausgebucht, also setzen wir mittags über auf die Nordinsel: eine angenehme 3stündige Fahrt durch den Sound, über das Meer und in die Bucht von Wellington bei Sonnenschein und ruhiger See. In der Hauptstadt haben wir noch Zeit für einen Bummel sowie eine Cabel Car Fahrt auf den Mount Cook mit anschließendem Weg durch den botanischen Garten zurück in die Stadt.
4. März: nach Picton
Heute sind nur wenige kleine Höhepunkte hervorzuheben: eine köstliche Weinprobe Weingut "Seifried", Einkaufsbummel in Nelson und romantische Fahrt entlang des Flusses Buller und dann auf dem Queen Charlotte Drive mit tollen Blicken auf die Malborough Sounds. Die letzte Nacht auf der Südinsel verbringen wir in einer Bucht ca. 20 km vor Picton
3.3. Abel Tasman National Park
Wir haben ein Boot gebucht (Straßen gibt es nicht), das uns von der Coquille Bay zum Medlands Beach nach Norden bringen soll, dem Ausgangspunkt unserer geplanten Tageswanderung im Abel Tasman. Früh aufstehen ist gefragt, denn wir müssen noch 3 km dorthinlaufen. Als wir ankommen, sehen wir das Boot von oben, rennen zum Strand hinunter, doch es hat (fahrplanmäßig zu früh) bereits abgelegt. Alles Winken und Rufen hilft nicht, Geld weg, Wanderung passé. Wir warten noch eine 1/4 Stunde, da taucht ein kleines Boot auf. Unser Winken wurde wohl doch bemerkt und ein Schnellboot bringt uns in die nächste Bucht, wo wir in das größere Schiff umsteigen können und so zum Ziel gelangen. Glück gehabt!! Sonnenschein und 24°C sind ideale Begleiterscheinungen für das folgende 24 km lange Teilstück des wunderschönen Coastal Track.
Mit müden Beinen (nach 8 Stunden Wanderung) lassen wir abends zufrieden die einprägsamen farbigen Momente der malerischen Buchten, des sattgrünen Regenwaldes und der vielfältigen Vogelstimmen Revue passieren.
2. März Westküste
Nicht zu glauben: die Reifen sind da, werden montiert und wir können wieder auf die Reise gehen. Die Sonne hat ein Einsehen. Wir erleben die sehr malerische Küste bei schönem Wetter, bleiben eine Weile bei den Penkake-Rocks und der Seelöwenkolonie am Cape Foulwind (kurz vor Westport). Kurvig entlang des Buller-River führt uns die schmale Straße bis zum Eingang des Abel Tasman National Park, wo wir übernachten.
28. Februar/1. März Hokitika - Greymouth
Der Sonntag wird gemütlich mit Strandspaziergängen, Kiwi-Haus-Besuch und Lesestunden. Am Montag kommt pünktlich um 8 Uhr der (etwas zu kleine) Abschleppwagen, der uns aufbockt (Cm-Arbeit) und 40 km weiter nach Greymouth zur Reifenwerkstätte bringt. Es war zu befürchten: Reifen in der benötigten Größe sind nicht vorhanden. Wir sollen vor der Werkstatt parken und bis zm nächsten Morgen warten. Nach Protest werden wir beim nächsten Campingplatz herabgelassen. Heftiger Regen setzt ein, es wird ein Lesetag.
26./27. Februar Franz Josef Gletscher und Hokitika
Nachts klart es auf, der Sternenhimmel (mit dem Kreuz des Südens) zeigt sich makellos. Wir fahren früh morgens eine Strecke zurück, um erneut den Gletscher (bei Sonne) zu besichtigen und buchen zur Feier des Tages für den Mittag einen 40minütigen Helikopterflug über Fox- und Franz Josef Gletscher, über die Divide zwischen Ost und West hinweg und um den Mount Cook und Mt. Tasman herum. Abschließend noch eine Landung am oberen Ende des Gletschers zum Fototermin. Eine wirklich lohnenswerte, beeindruckende Tour!
Beschwingt geht es weiter Richtung Norden; an der Küste halten wir in Hokitika (ehemals Goldrausch geschädigt, heute wird der jadeähnliche "Greenstone" verarbeitet). Der Versuch weiter zu fahren scheitert an einer bitteren Erkenntnis: der Hinterreifen ist aufgeschlitzt und platt. Den Reservereifen aus der Verankerung unter dem Wagen zu befreien ist eine komplizierte Wissenschaft. Um so ernüchterner das Ergebnis: er hat Luft, ist aber teilweise zerfetzt. Humpelnd retten wir uns auf einen nahe gelegenen Campingplatz. Alle Bemühungen der sehr netten Dame an der Touristeninformation und der Apollo-Mitarbeiterin (die allerdings erst am nächsten Morgen zu erreichen ist!) bleiben ohne Erfolg. Es ist kein Reifen der benötigten Größe im größeren Umkreis zu bekommen, wir können uns nicht fortbewegen. Wir sitzen fest bis Montag oder gar Dienstag. Auch wenn es eine gnadenlose Schlamperei der Vermietungsfirma ist, uns auf abgefahrenen Reifen (max. 1-2 mm Profil) auf die Reise zu schicken und das Ersatzrad nicht zu prüfen, es hätte viel schlimmer kommen können. Nicht auszudenken, wenn die Panne auf der Strecke mit Gegenverkehr und evtl. bei höherer Geschwindigkeit passiert wäre.
Den folgenden Morgen verbringen wir überwiegend bei der netten Dame in der Tourist-Info. Zwischenzeitlich scheint eine Lösung gefunden. Dann die Enttäuschung: wir müssen bleiben. Immerhin haben wir einen Platz unmittelbar an der Meeresküste und hören den Wellenschlag, außerdem scheint die Sonne. Das Städtchen ist schnell erkundet, wir buchen eine Tour mit einem alten kleinen Schaufelrad-Boot auf einem idyllischen nahe gelegenen Fluss. Es ist geruhsam, wir genießen Natur und etliche seltene weiße Reiher.
24./25. Februar Wanaka, Franz Josef Glacier
Auf der Strecke nach Wanaka (Stop im Museum von Arrowtown und beim Cardrona-Hotel, dem ältesten Neuseelands) setzt Regen ein, so dass wir uns am Lake Wanaka nur kurz aufhalten. Die nachfolgende sehr malerische Strecke mit Wasserfällen, Seen, Meeresküste, und Gletschern, die im Regenwald und ca. 15 km vor der Küste enden, ist wegen der tief hängenden Wolken und des nur gelegentlich während der 2 Tage unterbrochenen Regens nicht ganz so farbenreich. Wir laufen tapfer ca. 4,5 Stunden hin zum Fox- und auch zum Franz-Josef-Gletscher sowie rund um den Lake Matheson. Letzterer ist bekannt wegen der phantastischen Spiegelung der höchsten Berge Neuseelands. Diese Postkartenansicht ist uns allerdings nicht vergönnt.
22./23. Februar Queenstown
Von Te Anau geht es zurück ins Landesinnere nach Queenstown. Die kleine Stadt am Ufer des Lake Wakatipu ist das Mekka der verrückten Erlebnissportarten. Wer noch nicht genug Adrenalin getankt hat, kann dies beim Bungee-Jumping von einer über 100 m hohen Brücke, Jet-Bootfahrt durch eine enge Klamm, Paragliding, White-water-rafting, River-Surfen (auf dem Boogy Board mit Flossen), Canyoning und weiteren verrückten Sportarten (z.B. Fly by Wire) nachholen. Wir begnügen uns mit einer Rundfahrt auf dem alten Dampfer "T.S.S. Earnslaw" (incl. Klaviermusik und Besuch einer Schaffarm auf der anderen Uferseite), einer Gondelfahrt auf den Bob's Peak oberhalb von Queenstown und mit der Rolle als Zuschauer beim Nervenkitzel-Spektakel.
20./21. Februar Te Anau - Milford Sound
Auf dem Weg von Dunedin nach Te Anau fährt man vorbei an vielen Farmen mit Schafen, Rindern, aber auch Rotwild, dessen Fleisch exportiert wird, und Alpacas, deren Wolle man mit Schafwolle mischt. Wir machen Halt bei einem Oldtimer-Tag mit alten Maschinen, Traktoren, Autos und Flugzeugen, bei denen man auch mitfahren/-fliegen kann. Die Neuseeländer lieben und pflegen ihre alten Vehikel, deshalb sieht man auch im Straßenverkehr viele Oldies.
Te Anau ist der Ausgangspunkt für viele Tracks im Fjordland Nationalpark. 118 km sind es dann noch bis zum berühmten Milford Sound. Auf der malerischen Straße dorthin werden wir wieder einmal begleitet von Bussen, vollgepackt mit Japanern, die bei jedem noch so uninteressanten Hintergrund Fotos in verschiedenen Posen voneinander schießen.
Am Milford Sound bleiben erfreulicherweise die gefürchteten Sandfliegenattacken aus, und das Wetter ist für einen Ort mit mehr als 200 Regentagen im Jahr recht stabil. Eindrucksvolles Erlebnis: Die Schiffsfahrt auf dem Fjord hin bis zum offenen Meer, vorbei an senkrechten, bis über 1000 m aufsteigenden Felswänden, spektakulären Wasserfällen, springenden Delphinen und faulenzenden Robben.
18./19. Februar Dunedin
Der Regen bleibt uns 20 Stunden treu, außerdem macht mittags der Zündschlüssel Probleme, so dass ein Mechaniker zu Hilfe eilen muss. Erst nachmittags reißt die Wolkendecke auf, wir können Oamura mit seinen "historischen" Bauten aus weißem Kalkstein, Robben, Pinguine und tonnenschwere Steinkugeln am Strand von Moeraki anschauen, bevor wir im Universitätsstädtchen Dunedin Station machen. Der folgende Tag beschert uns warmen Sonnenschein, den viktorianischen Bahnhof von Dunedin, das einzige Castle in Neuseeland und eine Fahrt auf die Otago Peninsula mit Bootsfahrt um die Spitze zu den Albatros-, Seelöwen-, Pinguinkolonien. Neuseeland beginnt, uns Freude zu machen.
Von Te Anau geht es zurück ins Landesinnere nach Queenstown. Die kleine Stadt am Ufer des Lake Wakatipu ist das Mekka der verrückten Erlebnissportarten. Wer noch nicht genug Adrenalin getankt hat, kann dies beim Bungee-Jumping von einer über 100 m hohen Brücke, Jet-Bootfahrt durch eine enge Klamm, Paragliding, White-water-rafting, River-Surfen (auf dem Boogy Board mit Flossen), Canyoning und weiteren verrückten Sportarten (z.B. Fly by Wire) nachholen. Wir begnügen uns mit einer Rundfahrt auf dem alten Dampfer "T.S.S. Earnslaw" (incl. Klaviermusik und Besuch einer Schaffarm auf der anderen Uferseite), einer Gondelfahrt auf den Bob's Peak oberhalb von Queenstown und mit der Rolle als Zuschauer beim Nervenkitzel-Spektakel.
20./21. Februar Te Anau - Milford Sound
Auf dem Weg von Dunedin nach Te Anau fährt man vorbei an vielen Farmen mit Schafen, Rindern, aber auch Rotwild, dessen Fleisch exportiert wird, und Alpacas, deren Wolle man mit Schafwolle mischt. Wir machen Halt bei einem Oldtimer-Tag mit alten Maschinen, Traktoren, Autos und Flugzeugen, bei denen man auch mitfahren/-fliegen kann. Die Neuseeländer lieben und pflegen ihre alten Vehikel, deshalb sieht man auch im Straßenverkehr viele Oldies.
Te Anau ist der Ausgangspunkt für viele Tracks im Fjordland Nationalpark. 118 km sind es dann noch bis zum berühmten Milford Sound. Auf der malerischen Straße dorthin werden wir wieder einmal begleitet von Bussen, vollgepackt mit Japanern, die bei jedem noch so uninteressanten Hintergrund Fotos in verschiedenen Posen voneinander schießen.
Am Milford Sound bleiben erfreulicherweise die gefürchteten Sandfliegenattacken aus, und das Wetter ist für einen Ort mit mehr als 200 Regentagen im Jahr recht stabil. Eindrucksvolles Erlebnis: Die Schiffsfahrt auf dem Fjord hin bis zum offenen Meer, vorbei an senkrechten, bis über 1000 m aufsteigenden Felswänden, spektakulären Wasserfällen, springenden Delphinen und faulenzenden Robben.
18./19. Februar Dunedin
Der Regen bleibt uns 20 Stunden treu, außerdem macht mittags der Zündschlüssel Probleme, so dass ein Mechaniker zu Hilfe eilen muss. Erst nachmittags reißt die Wolkendecke auf, wir können Oamura mit seinen "historischen" Bauten aus weißem Kalkstein, Robben, Pinguine und tonnenschwere Steinkugeln am Strand von Moeraki anschauen, bevor wir im Universitätsstädtchen Dunedin Station machen. Der folgende Tag beschert uns warmen Sonnenschein, den viktorianischen Bahnhof von Dunedin, das einzige Castle in Neuseeland und eine Fahrt auf die Otago Peninsula mit Bootsfahrt um die Spitze zu den Albatros-, Seelöwen-, Pinguinkolonien. Neuseeland beginnt, uns Freude zu machen.
15./16./17. Februar Christchurch
Neue Ufer wollen erobert werden. Heute heißt es: früh aufstehen. Um 9.10 Uhr soll das Flugzeug von Sydney nach Christchurch fliegen. Eine defekte Tür sorgt auch diesmal für Verspätung. Neuseeland wartet mit 15°C und starker Bewölkung auf uns, was nicht für Hochstimmung sorgt. Dafür werden wir am Flughafen abgeholt und erhalten ein neues, chices, ab er auch ziemlich großes Wohnmobil.
Am nächsten Tag verwöhnt uns das Wetter, wir lernen die liebenswerte Stadt mit ca. 300000 Einwohnern von der besten Seite kennen.
Sie hat einiges zu bieten: den zentralen Cathedral Square, auf dem mittags (wenn man Glück hat, was uns beschieden ist) der "Wizard", ein inzwischen ca. 80 Jahre alter ehemaliger australischer Soziologieprofessor, seine Lebensgeschichte erzählt, historische Straßenbahn, die an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten hält, Gondelfahrten auf dem Avon, schöne Parks. Ein Tag zum Genießen.
Am 17.2. besichtigen wir noch Museum und das ehrwürdige Christ's College und fahren anschließend durch die Berge nach Akaroa auf der Banks Peninsula (südöstlich). Regen beeinträchtigt diesen Abstecher leider erheblich.
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