Montag, 1. Februar 2010

Tasmanien

10. Tag "Lenna of Hobart"

Unser Auto hat sich bestens bewährt und gut durch die vielen Kurven Tasmaniens geführt, das geographisch mit Italien oder Südfrankreich vergleichbar ist. Es hat viel Gebirge, Wald und Naturschutzgebiete sowie schöne Strände. Die Städte und kleinen Orte wirken gepflegter und liebevoller gestaltet als dies zum Teil in Australien der Fall war. Dafür sind die Leute nicht sehr zugänglich. Das angenehme und nicht belastende Klima hat unserer Gesundheit sehr gut getan, so dass auch die vielen Fahrtkilometer nicht anstrengend waren. Fehlt die Exotik, so sind die Begegnungen mit den fremdartigen Tieren immer wieder sehr reizvoll.


Kurz gesagt: Es ist uns bärig gutgegangen.






Aber jetzt zum Teufel mit Tasmanien.






Es warten 4 weitere schöne Tage in Sydney und anschließend das Abenteuer Neuseeland auf uns.






8./9. Februar Freycinet Lodge

Die letzten beiden Tage Tasmaniens können wir die Seele im Freycinet Nationalpark mit seinen berühmten Buchten (Wineglass Bay) und Stränden baumeln lassen. Wir lassen uns in der Loge verwöhnen und genießen die Tage mit Weinprobe (8 Tasmanische Weine), Strandferien, Bootsfahrt um die ganze Halbinsel und Halbtageswanderung.

7. Februar Bicheno


Heute geht es an die Ostküste. Wir wählen den 100 km längeren aber landschaftlich schöneren Weg über Scottsdale und gewinnen zudem einen malerische Küstenstraße zusätzlich.



6. Februar

Wir verabschieden uns vom Nationalpark und von kleinen Bettongs (Zwergkänguruhs), fahren durch Karstgebiet, schauen uns nicht Regenwald und Wasserfälle, sondern zur Abwechslung zwei sehr sehenswerte Tropfsteinhöhlen an und landen in Launceston, derzweitältesten und -größten Stadt Tasmaniens, mit einer reizenden "Altstadt" (viele historische Gebäude aus der Mitte des 19. Jh.)


4./5. Februar Cradle Mountain National Park







Die Fahrt in den nördlichen Teil des Cradle Mountain Parks unterbrechen wir an den Henty Dunes (Geburtstagsfoto), in Zeehan (Pionier Museum) und für eine Wanderung zu den Montezuma Falls (mit 104 m die höchsten in Tasmanien).





Bei der Einfahrt in den Cradle Mountain National Park begegnen wir einem Ameisenigel, dann beginnt aber der Regen, der laut Wettervorhersage am nächsten Tag flächendeckend zu erwarten ist. Und dies ausgerechnet dort, wo im schönsten Teil des Nationalparks eine längere Tour geplant ist und wir in der Cradle Mountain Lodge fürstlich untergebracht sind. Nachts kommen Magenprobleme bei Reni erschwerend hinzu. Glücklicherweise löst sich alles in Wohlgefallen auf, der Wettergott meint es gut mit uns, Reni geht es besser, und wir machen eine schöne Tour um den Dove Lake, vorbei an zwei weiteren Seen. Freude machen uns abschließend Wombat-Mütter, die ihre Kleinen zum Fressen ausführen und Pademelons (kleinere mollige Känguruhs).





2./3. Februar Strahan
Ehe wir uns auf den Weg nach Westen machen, durchfahren wir die südöstlich von Hobart gelegenen idyllischen Wein- und Obstgebiete mit liebevoll gepflegten Häusern und Gärten. Dann geht es sehr kurvenreich nach Nordwesten durch den Rauch von Buschfeuern.


Mehrere Wanderungen im südlichen Cradle Mountain St. Clair Nationalpark (der bekannteste in Tasmanien), Rangertour in den Dünen mit Beobachtung der "Shearwater" (mövenähnliche Vögel, die nur in Australien brüten), Strandwanderung und Sonnenuntergang am Meer .
Obwohl ich zu Hause noch keinen Geburtstag habe, können wir um 24 Uhr mit australischem Rotwein auf das Pensionärsleben anstoßen und auch schon frühzeitige Email-Glückwünsche in Empfang nehmen.

1. Februar
Wir packen und machen den Camper fertig zur Übergabe, fahren von dort zum Flughafen. Der Flug nach Hobart dauert 1:50 Std. Wir nehmen unseren PKW in Empfang und quartieren uns im luxuriösen "Lenna of Hobart" ein, einem historischen Gebäude von 1874, wunderschön gelegen mit Blick auf den Hafen am Rand des historischen Zentrums mit seinen alten winzigen Häuschen. Abendbummel: Galerien und kleine Kneipen, idyllische Plätze, Fish and Chips am Hafen.

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